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In aller Munde

Am 9. April 2016 wurde zum ersten Mal im Jugendtreff Mikado unter dem Motto „In aller Munde“ gekocht. „In aller Munde“ das hat für uns mehrere Bedeutungen. Natürlich heißt es zuerst einmal Gesprächsthema sein. Über uns und unsere Arbeit wird gesprochen und berichtet und damit wird unser Angebot der Offenen Jugendarbeit publik. Es heißt aber auch Miteinander sprechen und handeln. Durch das gemeinsame Essen und Kochen entsteht eine Nähe, die uns die Sprachrohrfunktion ermöglicht. Es werden Bedürfnisse und Problemlagen der Jugendlichen aufgezeigt und können in einer parteilichen Form an die Politik oder die Gesellschaft herangetragen werden. In einem informellen Bildungsprozess können durch die Vorbereitung, Planung, dem gemeinsamen Einkauf usw. Handlungskompetenzen vermittelt werden, die zu aktiver Verantwortung der jungen Menschen in der Gesellschaft führen. Ferner bedeutet „In aller Munde“, dass wir alle Nahrung benötigen und dies mit einer gewissen Selbstverständlichkeit verbunden ist. Was wir essen, wie wir es zubereiten, wie wir es essen, ist für uns selbstverständlich. Treffen wir uns mit anderen Menschen um zu Kochen und zu Essen, stellen wir fest, dass Esskulturen nur in der Mehrzahl existieren. Jedoch können wir auch Gemeinsamkeiten feststellen, was uns alle in unserer Persönlichkeits- und Identitätsentwicklung stärkt. Dies durften wir auch bei unserem letzten Kochabend mit unseren französischen und chinesischen Austauschschülern erfahren. Vor allem hatten wir an diesen beiden Tagen aber sehr viel Spaß, wahnsinnig gutes Essen und einen verrückten Haufen, den wir um keine Gesellschaft der Welt tauschen möchten.


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